Vom Nürburgring zum Sauerbrunnen
Die zweite RALLYE 66 des Sportfahrerkreis Ulmen e.V. im ADAC
Am 8. Oktober um 11:01 Uhr war es soweit: Der erste Teilnehmer startete zu unserer zweiten RALLYE 66!
34 Teams mit aktuellen und historischen Fahrzeugen hatten sich eingefunden, um die Eifel auf eine ganz
besondere Art und Weise zu erleben. Die Orientierungsfahrt rund ums Ulmener Maar wurde zum 50-jährigen
Bestehen des SFK Ulmen im vergangenen Jahr ins Leben gerufen, wie der Erste Vorsitzende Dieter Reck
zur Begrüßung am Sonntagmorgen noch einmal erläuterte. Dann übernahm Thomas Pfahl das Wort, der
zusammen mit Daniela Böhme die Fahrt ausgearbeitet hatte. Dann endlich rollte das erste Fahrzeug durch
den Startbogen vor dem Vereinsheim der St. Mathias Schützenbruderschaft.
Gleich in Ulmen war für die Teams die erste Sonderprüfung zu absolvieren: 27 Sekunden lang durften sich
Fahrer und Beifahrer den Inhalt eines Koffers angucken, darunter Schlüsselbänder, Modellautos und Kugel-
schreiber. Was es damit auf sich hatte, sollten sie später erfahren. Immerhin begegnete die Zahl 27 den
Teilnehmern später noch einmal. Bei der Durchfahrtkontrolle im Gewerbepark Meuspath galt es, mit zwei
Würfeln und einer selbst zu bestimmenden Anzahl an Würfen möglichst nahe an die Summe 27 zu kommen.
Mit der „27“ erinnerten die Fahrtleiter an das Eröffnungsjahr des Nürburgrings, wo unsere Helfer regelmäßig
im Einsatz sind. Und so führte die Strecke dann auch am Start- und Ziel-Bereich der Rennstrecke vorbei in
Richtung Müllenbach, wo die erste Etappe mit einer weiteren Sonderprüfung endete: Möglichst zielgenau
war hier zwischen zwei Pylonen einzuparken, deren Abstand aus zehn Metern Entfernung per Handzeichen
angegeben wurde.
„Ganz nebenbei“ waren im Laufe der Fahrt zehn Antworten für den Fragebogen zu finden, Bilder zu suchen
und Stumme Wächter zu notieren. „Es ist uns wichtig, die Besonderheiten der Region in unsere RALLYE 66
einzubeziehen“, erklärt Thomas Pfahl, „stellvertretend für die Mineralquellen der Eifel war das in diesem Jahr
der Sauerbrunnen in Neichen.“ Um dessen etwas herbes Brunnenwasser probieren zu können, gab es für
alle Teilnehmer ein Tütchen Brausepulver. Als weitere Beispiele tauchten die sieben Heiligenhäuschen hinter
Bodenbach oder das Baumhaus „Holzberg“ zwischen Kolverath und Sassen auf. Kurz vor dem Ziel wurde dann
klar, was es mit dem „Kofferspiel“ auf sich hatte: Da der Sportfahrerkreis Ulmen ein Ortsclub des ADAC ist, war
die Anzahl der ADAC-Logos zu nennen, die im Koffer zu sehen war – nur ein Team hatte am Ende die richtige
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