Vulkane & Burgen - die 5. RALLYE 66 am 2. Oktober 2022 Zwei Jahre musste die„Orientierungsfahrt rund ums Ulmener Maar“ pausieren, endlich gab es die ersehnte fünfte RALLYE 66. 23 Teams nahmen bei regnerischem Wetter die 95 km lange Strecke unter die Räder. Und eben diese Räder spielten bei der ersten Durchfahrtkontrolle die Hauptrolle: Die Teilnehmer sollten die Temperatur ihres rechten Vorderreifens schätzen, die bei dieser Witterung oft deutlich unter 20 Grad lag. Gleichzeitig konnten Fahrer und Beifahrer einen Blick auf die erste Sehenswürdigkeit werfen: die fünf Meter große,120 Tonnen schwere Lava- bombe in Strohn. Der vulkanische Ursprung der Region sollte noch häufiger auftauchen: Teile der Strecke führten über die Deutsche Vulkanstraße. So ging es nicht nur ums Ulmener Maar, sondern auch am Pulvermaar oder dem Schalkenmehrener Maar vorbei. Etwas jünger, aber kaum weniger spektakulär präsentierte sich ein weiteres Highlight: Die Manderscheider Burgen wurden im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt und säumten die Strecke ebenfalls. Immer wieder gab es Bilder zu entdecken, Fragen zu beantworten oder Sonderprüfungen zu absolvieren: In Laufeld waren zwei Pylonen so dicht zusammenzustellen, dass das Auto knapp hindurch passte. In Meerfeld waren die Bausteine eines Porsche-Modells zu schätzen, kurz vor Schalkenmehren waren drei Federbälle möglichst punktgenau auf ein Spielfeld zu werfen. Die wenigsten Fehlerpunkte hatte das Team Christoph Heinz/Oliver & Sara Surma, das neben der Wertung für aktuelle Fahrzeuge auch die Gesamtwertung gewann. Bei den Klassikern (bis Bj. 1992) belegten Noel Schönberg und Franzpeter Gilles im Mercedes 300 SL den ersten Platz. Bestes Damenteam wurden Jessica Hilken und Monika Heinz. Die Ulmener Schützen sicherten sich die Mannschaftswertung und bekam den von DL SchieferArt gestifteten Wanderpokal über- reicht. Einen Sonderpokal gab es für das älteste Fahrzeug im Starterfeld. Das war in diesem Jahr der FT Bonito aus dem Jahr 1967, mit dem Johann und Annika Fischer unterwegs waren.